Feuerwehrgeschehen

Wunschfahrt

Willkommensbanner

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Armbänder zur Erinnerung für alle, die dabei waren :-)

Am Samstag, den 16.09.2023 fand erstmals eine von der freiwilligen Feuerwehr Kirchgellersen organisierte Wunschfahrt für 30 Kinder mit lebensverkürzenden Krankheiten und ihre Familien statt.

So konnten wir den Kindern und ihren Familien einen unvergesslichen Familienausflug bieten.

Dank vieler Sponsoren konnte die komplette Verpflegung an diesem besonderen Tag für alle Mitwirkenden kostenfrei angeboten werden, ein großer Dank an dieser Stelle.

Nachdem die Kolonne von 41 Fahrzeugen wieder in Kirchgellersen ankam, warteten am Feuerwehrhaus weitere Attraktionen wie ein Glücksrad, ein Zauberer, Clowns, die Fahrt mit der Drehleiter der Feuerwehr Bardowick und dem Teleskopmast der Feuerwehr Lüneburg und vieles mehr auf die Familien.

Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Feuerwehren, dem ASB, dem DRK, der Polizei, dem Kinderhospiz Löwenherz, den Notfallseelsorgern und allen Helfern für diesen schönen und unvergesslichen Tag.

Ein großer Dank geht auch an jeden, der an den Straßen stand und den Kindern gewunken hat.

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Feuerwehrhaus Kirchgellersen von oben

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Hier kommen sie wieder am Feuerwehrhaus Kirchgellersen an. Die gut zwei Kilometer lange Kolonne wurde unermüdlich an vielen vielen Stellen entlang der Route gegrüßt. VIELEN Dank für das Winken, die Aufmerksamkeit und die fröhlichen Gesichter an alle Menschen entlang der Route.

Und hier kommt das HLF der Flughafenfeuerwehr Hamburg

Und hier kommt das HLF der Flughafenfeuerwehr Hamburg

 

 

Hier fährt z.B. der GW Logistik, stationiert an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Scharnebeck. Auch sehr gut geeignet, um zahlreiche Rollstühle etc. zu transportieren. ;-)

Hier fährt z.B. der GW Logistik, stationiert an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Scharnebeck. Rollstühle, Verpflegung, etc. alles dabei.

Sie sind unterwegs!

Kirchgellersen, 16.09.2023

Die 2 km lange Kolonne ist pünktlich zur Wunschfahrt gestartet. Gerne an der Straße winken! Danke!

Weitere Informationen: www.wunschfahrt.de

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Wunschfahrt

Foto

Einmal im Feuerwehrauto fahren – Feuerwehren im Landkreis Lüneburg und darüber hinaus organisieren Wunschfahrt

Schwerkranken Kindern und ihren Familien eine Freude machen – das ist das Ziel mehrerer Feuerwehren rund um Lüneburg. Gemeinsam mit dem Kinderhospiz Löwenherz organisiert die Freiwillige Feuerwehr Kirchgellersen federführend für 30 Ortsfeuerwehren aus dem Landkreis Lüneburg deshalb eine sogenannte Wunschfahrt. Am Sonnabend, 16. September 2023, dürfen Kinder und ihre Familien, die lebensverkürzend erkrankt sind, in einem Feuerwehrfahrzeug mitfahren. Die Fahrzeuge fahren dabei durch die Samtgemeinden Gellersen, Bardowick, Ilmenau, Amelinghausen und durch Lüneburg.
Harald Subke von der Feuerwehr Kirchgellersen hatte die Idee und koordiniert die Aktion. Er erklärt: „Es haben sich schnell weitere Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden. So können wir 30 Kindern und ihren Familien eine Fahrt in einem Feuerwehrfahrzeug ermöglichen.“ 30 Fahrzeuge werden Kolonne durch die Orte fahren. Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner war sofort begeistert von der Aktion:
„Mit dieser Aktion zeigen die Feuerwehren, dass sie neben der eigentlichen Aufgabe von Löschen, Retten und Bergen auch immer einen gesellschaftlichen Auftrag erfüllen und in diesem Fall den Familien einen unbeschwerten und hoffentlich unvergesslichen und fröhlichen Tag bescheren.“ Rund 150 Feuerwehrmänner und -frauen sind im Einsatz, um die Fahrzeuge zu fahren und die Familien zu betreuen. Während der gesamten Aktion werden der ASB Lüneburg, die Polizei sowie Mitarbeitende der Seelsorge die Kolonne begleiten. Und nicht nur die Feuerwehren aus dem Landkreis beteiligen sich an der Aktion. Ein Fahrzeug der Flughafenfeuerwehr Hamburg wird ebenfalls dabei sein sowie die Feuerwehr Edendorf, die bei einem Zwischenstopp in Embsen unterstützt.
Start und Endpunkt der Fahrt ist das Feuerwehrhaus Kirchgellersen. Subke: „Wir freuen uns, wenn entlang der Strecke Anwohnerinnen und Anwohner den Kindern in den Fahrzeugen zuwinken.“
Besonders auf dem Platz Am Sande in Lüneburg können Interessierte die Kolonne genauer betrachten. Die Fahrzeuge fahren dort nur Schritttempo. Daniel Römer, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Lüneburg, stellt die vorbeifahrenden Einsatzfahrzeuge für die Zuschauerinnen und Zuschauer genauer vor.
Im Anschluss an die Wunschfahrt werden die Kinder und Familien von der Feuerwehr Kirchgellersen im Feuerwehrhaus empfangen.
Die Route und viele weiteren Informationen zur Wunschfahrt kann hier nachgelesen werden:

 

Ä Tännschen, please!

Am 07. Januar 2023 waren Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr bereits mit drei Gespannen der Oldtimerfreunde im Dorf unterwegs und haben Bäume eingesammelt. Am 14. Januar machen Sie noch einmal eine Runde durch Kirchgellersen. Hierzu bitte anmelden wie im Flyer unten beschrieben.

Auf jeden Fall sei erwähnt, dass es nicht nur Bratwurst, Bratcurrywurst, Pommes, kalte Getränke und heißen Punsch gibt, sondern dass die Kinderfeuerwehr Waffeln backen wird und die Jugendfeuerwehr Stockbrot anbieten wird. Auch wer keinen Baum unterm Arm hat, ist also herzlich willkommen am Feuerwehrhaus am 14. Januar 2023 ab 15 Uhr!

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Öffentliche Einsatzübungen in Kirchgellersen

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Angenommene Lage: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Im Juli standen für die Feuerwehr Kirchgellersen zwei Ausbildungsdienste zur Technischen Hilfeleistung im Dienstplan. Alle großen und kleinen Einwohnerinnen und Einwohner waren herzlich eingeladen, der Feuerwehr dabei über die Schulter zu schauen.

Sehr zur Freude der Feuerwehr sind viele Kirchgellerser der Einladung gefolgt und waren am 01. Juli 2022 um 19:30 Uhr auf dem Supermarktparkplatz in der Ortsmitte dabei. Die Schnelle-Einsatz-Gruppe des Arbeiter Samariter Bundes Lüneburg hat mit einem Rettungswagen und dreiköpfiger Besatzung diese Übung komplettiert und für umso mehr Lerneffekt gesorgt. Vielen Dank dafür.

Die angenommene Lage bestand in einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Wie im Ernstfall sind Feuerwehr und Rettungsdienst in enger Abstimmung an die Arbeit gegangen. Der Rettungsdienst versorgt zeitgleich den Patienten und gibt das Vorgehen vor. – So wie es nach den medizinischen Bedürfnissen der verletzten Person erforderlich ist. Zunächst wurde Zugang zum Patienten geschaffen, damit die medizinische Versorgung beginnen konnte. Dann wurde Schritt für Schritt, so behutsam wie möglich, mithilfe des hydraulischen Rettungsgeräts vorgegangen, um die Person aus dem Auto zu retten.

In diesem Fall wurde das gesamte Dach abgenommen, um dann ein Spineboard, eine Rettungstrage, vorsichtig von oben unter den Rücken der Person zu schieben. Mit mehreren Helfern wurde sie dann mit minimalen Erschütterungen auf dem Spineboard nach hinten/ oben aus dem Auto getragen. Dies geht durchaus langsam vor sich. Mitunter waren die Zuschauer darüber überrascht. Ortsbrandmeister Jürgen Cordes hat im Anschluss dieses Vorgehen und auch die Alternative, die Crashrettung, erläutert. Wenn die Person im Fahrzeug in Lebensgefahr schwebt und zur Lebensrettung auf allerschnellstem Wege herausgeholt werden muss, würde der Rettungsdienst eine Crashrettung anordnen. In dem Fall muss dann das Gegenteil von dem möglichst behutsamen vorsichtigen Vorgehen praktiziert werden.

Anders als im Ernstfall bot diese Übung die Möglichkeit, ausdrücklich zuzugucken und näherzukommen. Vielen Dank für das Interesse!

Die zweite Hilfeleistungsübung wird am 08. Juli 2022 um 19:30 Uhr an der Kreuzung Wappenhorner Weg/ Einemhofer Weg stattfinden.

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 2022_07_01_TH_006kl2022_07_01_TH_005kl2022_07_01_TH_003kl  Bericht und Fotos:   

 

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2022_07_01_TH_010klMarion Baumgarte, Feuerwehr  Kirchgellersen

Öffentliche Einsatzübungen am 01. und 08.07.2022 in Kirchgellersen

Herzliche Einladung

Im Juli stehen für uns zwei Ausbildungsdienste zur Technischen Hilfeleistung im Dienstplan. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dabei zuzuschauen. Anders als im Ernstfall können wir uns dann Zeit nehmen, zu zeigen und zu erklären, was wir da genau machen und vor allem kann man als Zuschauer dann sehr gerne näher kommen, zugucken, Fragen stellen oder auch selbst etwas in die Hand nehmen und ausprobieren.

01.07.2022 um 19:30 Uhr auf dem Netto-Parkplatz

08.07.2022 um 19:30 Uhr an der Kreuzung Einemhofer Weg/ Wappenhorner Weg

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Einsatz: Waldbrand am Truppenübungsplatz bei Deutsch Evern

Einsatz bei Deutsch Evern mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft am Montag, 16.05.2022

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Um 14:10 Uhr wurde mit den Stichworten „Wald, Flächenbrand groß“ alarmiert. Wir sind Teil des Zuges Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft und mit diesem überörtlich alarmiert worden. Unser Einsatzleitfahrzeug (ELW 1) und unser Löschgruppenfahrzeug (LF20KatS) waren vor Ort. Um 22:30 Uhr war die Mannschaft wieder zu Hause.
In einer Mitteilung des NDR heißt es auf der Internetseite
 
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Ursache-fuer-Brand-auf-Uebungsplatz-war-wohl-Selbstentzuendung,aktuelllueneburg7258.html,
 
dass der Brand laut Bundeswehr durch Selbstentzündung entstanden sein soll. Am Tag zuvor sei eine Schein- oder Signalmunition verwendet worden, die das Feuer aber nicht ausgelöst habe.  Etwa 20.000 Quadratmeter sollen gebrannt haben. Die Soldaten, die dort an einer Übung teilnahmen, seien nicht in Gefahr gewesen. Rund 200 Feuerwehrleute waren bis Mitternacht im Einsatz. Am Dienstag, den 17.05.2022 sollen noch sechs Feuerwehren zur Kontrolle vor Ort gewesen sein.
Bericht und Fotos: Feuerwehr Kirchgellersen
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Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchgellersen

Es gab viel Applaus an diesem Abend! Sowohl für die, die sich gerade erst entschieden haben, in den Feuerwehrdienst einzutreten, als auch für die, die seit bis zu 60 Jahren dazugehören. Am 22. April 2022 begrüßt Ortsbrandmeister Jürgen Cordes die Einsatz- und die Altersabteilung zur Jahreshauptversammlung für die Berichtsjahre 2020 und 2021. Zu Gast sind Kreisbrandmeister Torsten Hensel, Gemeindebrandmeister Christian Schlüter, Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner und Jugendwart Matthias Knaack von der Feuerwehr Westergellersen. Zusammen mit Sascha Vogt und Julian Schulze hat er die Jugendfeuerwehr Kirchgellersen in den letzten Monaten maßgeblich unterstützt, wofür die Feuerwehr Kirchgellersen den dreien sehr dankbar ist.

Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner freut sich über den Baufortschritt des neuen Feuerwehrhauses für Kirchgellersen: „Wir bekommen eine modernes neues Feuerwehrgebäude, das den Anforderungen der Zeit entspricht. Es ist toll, dass das ehemalige Feuerwehrhaus als Dorfgemeinschaftshaus bestehen bleibt.“

In den vergangenen zwei Jahren gab es 48 Einsätze. Zu 17 Hilfeleistungen und 24 Brandeinsätzen, darunter fünf Großfeuer, sind die 60 aktiven Feuerwehrmitglieder ausgerückt. Die Feuerwehr Kirchgellersen ist momentan auf ihrem historisch höchsten Mitgliederstand. „In dieser Wehrstärke hat es uns bisher noch nicht gegeben.“ Von Januar 2020 bis April 2022 sind elf neue Mitglieder in die Einsatzabteilung eingetreten oder aus der Jugendfeuerwehr übergetreten.

Im Berichtszeitraum ist auch etwas Neues probiert worden: Die Feuerwehr AG, die erstmals an der Grundschule Kirchgellersen von den Freiwilligen – mit Unterstützung der Feuerwehr Südergellersen – angeboten wurde. Im Winterhalbjahr 2021/ 2022 hat sie einmal wöchentlich am Nachmittag stattgefunden. Es war eine tolle Möglichkeit, an der Schule und bei den Kindern präsent zu sein, Interesse für die Feuerwehr zu wecken und Inhalte der Brandschutzerziehung zu vermitteln. Die Kinder waren interessiert und haben toll mitgemacht. Mit der Unterstützung weiterer Feuerwehren ist es sicher denkbar, dies zu wiederholen.

Matthias Friede ist Betreuer und Ansprechpartner der Kirchgellerser Jugendfeuerwehr und wird von Sylvia Miehle und Max Brassen unterstützt. Die Leitung der Kinderfeuerwehr hat Pascal Basting an Stefan Schymura übergeben, der weiterhin von Jens und Annika Böttcher unterstützt wird.

Auf der Jahreshauptversammlung konnten die neuen Mitglieder vorgestellt werden und mit gebührendem Applaus aufgenommen werden. Es sind Stefan Schymura, Marco Keitemeyer, Nino Hartmann, Jörg Mittmann und Sebastian Deubert. Aus Kinder- und Jugendfeuerwehr „hinaufgewachsen“ sind Johanna Neele Wulf, Jan Toni Wulf, Connor Ragowski, Jannis Kieslich, Finn Malte Hey und Max Brassen.

Von Detlef Dammann muss die Einsatzabteilung sich schweren Herzens trennen, da er die Altersgrenze erreicht hat. Die Altersabteilung freut sich hingegen über den Zuwachs. „Detlef Dammann hat in seiner gesamten Feuerwehrlaufbahn vorbildlich mitgearbeitet und ist Feuerwehrmann mit Leib und Seele“, würdigt Ortsbrandmeister Jürgen Cordes. Detlef Dammann war Gruppenführer, er hat über 20 Jahre lang mit dem Festausschuss – und vor allem auch mit seiner Frau Barbara, deren Unterstützung der Feuerwehr ebenfalls immer sicher war – zahlreiche Veranstaltungen organisiert.

Die vielen Beförderungen bei den Mannschaftsdienstgraden sprechen für sich: Es wurden etliche Lehrgänge absolviert. Zu Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern werden Sylvia Miehle, Johanna Neele Wulf, Jonas Dubber-Dewindenat, Florian Dubber und Jan-Toni Wulf befördert. Inka Dubber-Dewindenat wurde zur Oberfeuerwehrfrau und Matthias Friede zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Auch Gemeindebrandmeister Christian Schlüter ist froh, dass die Feuerwehr Kirchgellersen „einen so großen Personalstamm hat. Ihr sitzt ja auch mittendrin in Gellersen.“ Schlüter dankt der Gemeinde Kirchgellersen für die Weitsicht, das Dorfgemeinschaftshaus und das neue Feuerwehrhaus zu ermöglichen. Er nimmt eine weitere Beförderung vor. Harald Subke, der alle erforderlichen Lehrgänge absolviert hat und bereits als Gruppenführer eingesetzt wird, rückt in die Führungsriege auf und wird zum Löschmeister befördert.

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Von links nach rechts: Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner, Ortsbrandmeister Jürgen Cordes, Löschmeister Harald Subke, Feuerwehrmann Jan Toni Wulf, Feuerwehrmann Jonas Dubber-Dewindenat, Oberfeuerwehrmann Matthias Friede, Feuerwehrmann Florian Dubber, Oberfeuerwehrfrau Inka Dubber-Dewindenat, Feuerwehrfrau Sylvia Miehle, Feuerwehrfrau Johanna Wulff, stv. Ortsbrandmeister Nils Böhnke und Gemeindebrandmeister Christian Schlüter.

 

 

Kreisbrandmeister Torsten Hensel hebt lobend hervor, dass Kirchgellersen auch in der Kreisfeuerwehr gut vertreten ist und dankt Rat und Verwaltung, dass sie ihrer Pflichtaufgabe so gut nachkommen.

 Mit besonderen Ehrungen wartet diese Versammlung am Ende auf. Heinz Gerdau ist seit 60 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kirchgellersen. Unter Standing Ovations kommt er nach vorne, um Urkunden und Auszeichnungen vom Kreisbrandmeister und vom Samtgemeindebürgermeister entgegenzunehmen. Ebenso aller Ehren wert und genauso gewürdigt werden die 50jährige Feuerwehrmitgliedschaft von Bernhard Saath sowie die 40jährige Mitgliedschaft von Alfred Kulessa und Heiner Harms. Siegfried Krause ist seit 50 Jahren Feuerwehrmitglied. Seine Ehrung wird nachgeholt, da er nicht anwesend sein konnte. Birgitt Wulf erhält das silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre im aktiven Dienst.

Glückwünsche und herzlichen Dank an alle Geehrten und Beförderten für ihr jahrzehntelanges Wirken in der Freiwilligen Feuerwehr!

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Von links nach rechts: Samtgemeindebürgermeister Steffen Gärtner, Ortsbrandmeister Jürgen Cordes, Alfred Kulessa (40 Jahre), Heinz Gerdau (60 Jahre), Bernhard Saath (50 Jahre), Birgitt Wulf (25 Jahre aktiv), stellvertretender Ortsbrandmeister Nils Böhnke und Gemeindebrandmeister Christian Schlüter.

 

 Bericht und Fotos: Marion Baumgarte

 

 

Dachstuhlbrand in Kirchgellersen

Der Dachstuhl steht beim Eintreffen bereits im Vollbrand
Der Dachstuhl steht beim Eintreffen bereits im Vollbrand

JI. KG. Am Samstagabend des 07.05.2022 wurden die Feuerwehren aus Gellersen zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand nach Kirchgellersen alarmiert. Gegen 20:31 Uhr heulten die Sirenen in Kirchgellersen, Heiligenthal und Reppenstedt auf. Ein Gebäudebrand in Kirchgellersen wurde gemeldet. Die Anfahrt zum Einsatzort war auf Sicht möglich, da zu diesem Zeitpunkt bereits der komplette Dachstuhl in Flammen stand. Jürgen Cordes, stellvertretender Gemeindebrandmeister und Einsatzleiter, war einer der ersten Einsatzkräfte vor Ort und löste direkt einen Samtgemeindealarm aus, sodass nur ca. acht Minuten später auch die Feuerwehren aus Südergellersen und Westergellersen sowie eine Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug aus Lüneburg-Süd nachrückten.

Die Rückseite des Gebäudes
Die Rückseite des Gebäudes

Das Feuer hatte sich rasend schnell ausgebreitet. Der Spitzboden und Teile der ersten Etage brannten beim Eintreffen der Feuerwehren bereits in voller Ausdehnung. Die ersten Atemschutztrupps, die zum Innenangriff vorgingen, mussten diesen aufgrund der raschen Brandausbreitung beenden. Da der Einsatz im Hausinneren zu gefährlich geworden ist, entschied man sich, einen massiven Außenangriff zu starten. Währenddessen begannen bereits Teile des Dachstuhles zusammenzubrechen. Nach gut einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle, doch die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis weit in die frühen Morgenstunden des Sonntags hinein. Gegen vier Uhr morgens wurden noch Atemschutzgeräteträger aus der Samtgemeinde Bardowick nachalarmiert. Die Feuerwehren Radbruch, Mechtersen und Vögelsen rückten an, um die seit fast acht Stunden im Einsatz befindlichen Kräfte abzulösen.

Mit der Drehleiter wurde das Dach aufgenommen um die letzten Glutnester zu finden
Mit der Drehleiter wurde das Dach aufgenommen um die letzten Glutnester zu finden

Noch vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte haben beherzte Nachbaren die Scheibe der Haustür mit einem Stein eingeschlagen und zwei Hunde aus dem Haus gerettet. Eine Katze, die in das brennende Haus zurückgelaufen war, konnte durch einen Atemschutztrupp gerettet werden und an ihren Besitzer wohlbehalten übergeben werden. Der Hausbesitzer war nicht zuhause, als der Brand ausbrach, weshalb das Feuer nicht direkt bemerkt worden ist. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Rauchsäule konnte man bis Lüneburg sehen.

Mit Hilfe von der Drehleiter wurde ein massiver Außenangriff gestartet
Mit Hilfe der Drehleiter wurde ein massiver Außenangriff gestartet

Insgesamt waren weit über 150 Einsatzkräfte vor Ort und bekämpften über zehn Stunden lang das Feuer und die letzten Glutnester. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich als sehr schwierig, da sich viele Glutnester in der Zwischendecke, in Teilen des Daches und in den Wänden versteckten. Um diese zu finden, wurde das Dach fast komplett abgedeckt, wurden Wände geöffnet und stellenweise wurde die Zwischendecke zum ersten Obergeschoss geöffnet.

Für die große Anzahl an verbrauchten Atemschutzflaschen und Geräten rückte ein Logistikfahrzeug der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) aus Scharnebeck an.

Über die Brandursache gibt es bislang keine Informationen, die Polizei Lüneburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Haus ist nach dem Feuer unbewohnbar, der Sachschaden beträgt mehrere Hunderttausend Euro. Zur Absicherung des Einsatzes wurde ein Rettungswagen der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des ASB Lüneburgs hinzugezogen. Leider mussten diese zur späteren Stunde noch tätig werden, als ein Feuerwehrmann einen Schlauch übersah und sich eine Verletzung am Knie zuzog. Er wurde durch den SEG-Rettungswagen erstversorgt und anschließend nach Lüneburg ins Klinikum gebracht – wir wünschen ihm gute Besserung! Pastor und Notfallseelsorger Andreas Zachmann war ebenfalls am Einsatzort und bot den Angehörigen Gesprächsbereitschaft an. Die umliegenden Nachbarn versorgten während des gesamten Einsatzes die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden mit reichlich Snacks und Getränken – auch hier möchten wir uns seitens der Feuerwehren aus Gellersen noch einmal herzlich bedanken!

Bericht: Samtgemeindepressewart Julian Illmer
Fotos: Julian Illmer und Sebastian Perrone, stellvertretender Samtgemeindepressewart

Umwelttag in der Gemeinde Kirchgellersen

Besonders gut vertreten: Unsere Kinderfeuerwehrkinder mit Eltern! :-)
Danke an alle Helfer.

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