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Ein Blick in die Nachbar-Samtgemeinde

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Amelinghausen, den 08.01.2016

Feuerwehr-Einsatz in Amelinghausen: Hund im Lopausee eingebrochen

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sü.Amelinghausen. „Großer Hund im Eis des Lopausees eingebrochen“, so die Meldung an die Feuerwehr Amelinghausen. Mit drei Einsatzfahrzeugen und 15 Feuerwehrleuten macht die Feuerwehr sich sofort auf den Weg. Schon 10 Minuten nach Absetzen des Notrufs der Hundehalter ist die Feuerwehr am Einsatzort. Ein Germanischer Bärenhund war auf das Eis gelaufen und ca. 12 Meter vom Ufer entfernt in die Eisschicht eingebrochen. Feuerwehrmann Sönke Pätow fasst sich sofort ein Herz und kriecht mit Steckleitern zur Einbruchstelle und rettet den Hund aus dem Eis. Der nasskalte Hund nahm dies sehr gelassen hin und ging zufrieden mit seinen Besitzern nach Haus, dabei machte er einen großen Bogen um jede Wasserstelle.

Fotos und Bericht: Samtgemeindepressewarte Rainer Schütze

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Personenrettung am 10.12.2015

Um 13:51 Uhr am 10. Dezember wurde die Feuerwehr Kirchgellersen zu einer Personenrettung in Kirchgellersen alarmiert. Der Rettungsdienst war ebenfalls vor Ort. Eine verunfallte Person musste vom Dachboden gerettet werden. Dafür wurde eine Drehleiter aus Lüneburg alarmiert.

Kellerbrand in Reppenstedt am 9.12.2015

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Durch einen unsachgemäß betriebenen Kamin kam es zum Gluteintrag in die Zuluftöffnung eines Kamins. Da dieser im Kellerbereich aus PVC war, entfachte die heiße Glut ein Feuer. Durch die massive Qualmbildung ist der gesamte Kellerbereich beider Hauseingänge in Mitleidenschaft gezogen. Das Haus wurde evakuiert. Bis auf eine Wohnung konnten alle Bewohner nach dem Feuerwehreinsatz in ihre Wohnungen zurück, ihnen wurde aber angeraten die Nacht bei Freunden unter zu verbringen. Im Einsatz waren 3 Feuerwehren mit insgesamt 54 Einsatzkräften, 16 Feuerwehrleute unter Atemschutz, 2 C Strahlrohre und die Wärmebildkamera. Zur Kontrolle einzelner Wohnungen wurde noch der Ziehfix zum öffnen der Türen eingesetzt. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Reppenstedt, Kirchgellersen und Heiligenthal.

Bericht: Udo Kleis, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Reppenstedt.

 

Die Atemschutzgeräteträger üben am 23.11.2015

Marc Dammann und Kevin Briese, zuständig für die Atemschutzgeräteträger und ihre Ausbildung, haben eine Übung in der Grundschule Kirchgellersen vorbereitet. Mit der freundlichen Unterstützung von Hausmeister Michael Andres wurde der Keller mit den Werkräumen vernebelt. So fanden die Geräteträger realistische Bedingungen vor, um in über zwei Stunden die Übungsthemen abzuarbeiten:

– Personensuche
– Wärmebildkamera
– Retten und Bergen
– Vornahme des Schlauchpakets
– Richtiger Umgang mit dem Hohlstrahlrohr
– Sicherungstrupp

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Der stellvertretende Ortsbrandmeister Nils Böhnke übernimmt die Atemschutzüberwachung. Die eingesetzten Trupps melden sich vor und nach ihrem Einsatz bei ihm und stehen während des Einsatzes mit ihm in Funkkontakt.

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Auch er sorgt für die Sicherheit der Atemschutzgeräteträger: Die Feuerwehr Kirchgellersen ist seit Kurzem mit Totmannmeldern ausgerüstet. Dieses elektronische Gerät funktioniert wie ein Bewegungsmelder. Bewegt sich der Träger eine bestimmte Zeit lang nicht, gibt das Gerät einen lauten Alarmton. So kann der Träger schneller gefunden werden.

 

2015-1123-agt-uebg-3 Dies ist der Druckbelüfter. Damit können in kurzer Zeit verqualmte Gebäude rauchfrei gemacht werden. Es gibt wieder Sicht und Atemluft. Bei einer Menschenrettung also sowohl für die zu Rettenden als auch für die Einsatzkräfte ein wichtiger Faktor.

 

 

2015-1123-agt-uebg-4 Die eingesetzten Trupps auf der Suche nach unseren Übungspuppen. Die mit Quarzsand befüllten Puppen hat der Förderverein für Übungszwecke beschafft.

 

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Im Bergetuch sind die Übungspuppen nach draußen getragen worden.

 

 

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Ein Blick durch die Wärmebildkamera bei Dunkelheit. Die Feuerwehrleute im Hintergrund wären ohne die Reflektorstreifen nicht zu sehen. Die Wärmebildkamera gibt eine deutliches Bild von ihnen ab und funktioniert genauso auch in vernebelten Gebäuden ohne Sicht.
– Die Übungspuppen waren mit Taschenwärmern ausgestattet.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Damit es bei einem Lichtlein bleibt und nicht gleich das ganze Gesteck in Flammen aufgeht, möchten wir mit diesen Sicherheitshinweisen auf die besonderen Brandgefahren in der Advents- und Weihnachtszeit aufmerksam machen:

  • Adventsgestecke und Weihnachtsbäume sollten stabil stehen und einen ausreichenden Abstand zu Öfen und brennbaren Materialien haben. Gardinen, Vorhänge oder auch Geschenkpapier sind leicht brennbar und können z.B. durch einen Luftzug bei einer geöffneten Tür leicht wehen und möglicherweise in Kerzennähe geraten.
  • Verwenden Sie möglichst wenig brennbare Weihnachtsdekorationen wie Watte oder Strohsterne.
  • Verwenden Sie keine brennbaren Kerzenhalter.
  • Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen.
  • Kerzen am Weihnachtsbaum nicht unmittelbar unter Zweigen anbringen. Einen Mindetabstand von 40 cm einhalten.
  • Lassen Sie Kerzen nicht vollständig abbrennen. Besonders vertrocknetes Tannengrün ist sehr leicht entzündlich.
  • Es gibt selbstverlöschende und auch nichtabtropfende Kerzen.
  • Die Kerzen am Weihnachtsbaum bitte immer von oben nach unten und von hinten nach vorn anzünden. In umgekehrter Reihenfolge löschen.
  • Empfehlenswert ist die Verwendung von elektrischen VdE-geprüften Kerzen. Allerdings sollten sie nicht durch Dauerbetrieb überlastet werden.
  • Zündhölzer und Feuerzeuge vor Kindern gesichert verwahren.
  • Stellen sie geeignete Löschmittel bereit: Einen Eimer mit Wasser oder auch einen Feuerlöscher mit Wasser als Löschmittel. – Der Einsatz eines Pulverlöschers zieht meist erhebliche Verschmutzungen nach sich.
  • Türen und Fenster sind ihre Fluchtwege. Verstellen sie sie nicht, damit sie den Raum im Brandfall gefahrlos verlassen können.

Wenn es doch zum einem Brand kommt und ihre eigenen Löschversuche erfolglos waren, handeln sie wie folgt:

  • Raum verlassen
  • Tür schließen
  • Feuerwehr über 112 alarmieren
  • Wohnung/ Haus verlassen
  • Mitbewohner warnen
  • Unser Eintreffen abwarten und uns in die örtlichen Gegebenheiten einweisen

Q: Zusammengestellt aus dem Informationsangebot des Landesfeuewehrverbandes Niedersachsen e.V.

Saubere Sache: Die Kinderfeuerwehr hat die Nistkästen gereinigt, die Vögel können sich wieder einquartieren

2015-11-06-nkInsgesamt elf Nistkästen hat die Kinderfeuerwehr bereits im Jahr 2009 gebaut. Die Kinderfeuerwehr fühlt sich verantwortlich für ihre Nistkästen und reinigt sie in seither in jedem Herbst nach der Brut, bevor die ersten Überwinterungsgäste sich wieder einquartieren wollen.

Auch in Reppenstedt in Rathausnähe hat die Kinderfeuerwehr einen Nistkasten aufgehängt. Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers freut sich über das Engagement der jüngsten Feuerwehrmitglieder und hält Gummibärchen für die tatkräftigen Feuerwehrkinder bereit.

Waldbrandübung der Kreisfeuerwehrbereitschaft

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31.10.2015. Der Samstagmorgen begann für Toni, Dennis, Stefan, Jörn, Hartwig, Ralf, Carsten und Elmar um 7:15 Uhr am Gerätehaus. Mit dem Löschgruppenfahrzeug (LF) und dem Einsatzleitwagen (ELW) hatten sie pünktlich am Lopausee in Amelinghausen einzutreffen. Von dort aus starteten vier Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft (siehe Info unten) in Richtung Neuenkirchen im Heidekreis, um eine Waldbrandübung abzuarbeiten.

In Neuenkirchen bei Schneverdingen sammelten sich die Züge wieder zur Lagebesprechung: Ein Waldbrand breitet sich in Richtung Neuenkirchen aus. So die angenommene Lage.
Die Feuerwehr Kirchgellersen gehört zum vierten Zug, dem Fachzug Wasserförderung. Der Einsatzauftrag für diesen Zug bestand darin, eine Wasserübergabestelle für den Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge aufzubauen. Dafür war es erforderlich, von der Wasserentnahme bis zum Übergabepunkt eine Förderstrecke von 1800m doppelsträngig zu verlegen.

Gegen 14 Uhr war die Übung beendet. Noch ein spätes Mittagessen zur Stärkung – die Schläuche müssen ja nicht nur ausgerollt werden, sondern auch wieder aufgerollt! – und dann ging es zurück in den Landkreis Lüneburg. In der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Scharnebeck wurden die nassen und dreckigen Schläuche gegen saubere getauscht, sodass Fahrzeuge und Besatzung gegen 17 Uhr wieder einsatzbereit  am Standort in Kirchgellersen waren.

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Foto: Das Hydroschild im Einsatz. Das Hydroschild ist eine Armatur, bei der das Wasser auf eine nach oben hin halbrunde Metallplatte trifft. So entsteht eine hohe und breite Wasserwand.  Je nachdem, wieviel Wasser mit wieviel Druck durch die Schlauchleitung geschickt wird. Damit kann man Menschen und Objekte vor Hitze, Flammen und Rauch abschirmen. Auch Staub oder Dämpfe können niedergeschlagen werden.

Fachzug? Bereitschaft?

Für die Gefahrenabwehr vor Ort sind die Samtgemeinden zuständig und stellen dafür die Feuerwehren auf. Darüberhinaus sind die Landkreise verpflichtet, Kreisfeuerwehrbereitschaften aufzustellen, um Großschadenslagen bewältigen zu können. Sei es im eigenen Landkreis oder außerhalb. Diese Bereitschaften bestehen aus mehreren Zügen. Ein Zug ist eine größere taktische Einheit, in der mehrere Fahrzeuge aus unterschiedlichen Feuerwehren zusammen aufgestellt werden.
Wenn z.B. eine ganze Kreisfeuerwehrbereitschaft zum Hochwassereinsatz oder zum Waldbrand in einen Nachbarlandkreis in Marsch gesetzt wird, bleibt die Gefahrenabwehr vor Ort so nach wie vor gewährleistet, da dann in den Samtgemeinden jeweils nur einzelne Fahrzeuge fehlen.

Hier im Landkreis Lüneburg sind diese Bereitschaften wie folgt gegliedert:

Kreisfeuerwehrbereitschaft I: Brandbekämpfung

1. Zug: Fachzug Wassertransport 1
2. Zug: Fachzug Wassertransport 2
3. Zug: Fachzug Wassertransport 3
4. Zug: Fachzug Wasserförderung
5. Zug: Fachzug Logistik

Kreisfeuerwehrbereitschaft II: Umwelt

ABC-Zug
Gefahrgut-Zug
Ölabwehr-Zug (Elbe)
Gewässerschutz-Zug

Der Fachzug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 besteht aus folgenden Fahrzeugen:

  • ELW 1 (Einsatzleitwagen 1) und LF 16 TS (Löschgruppenfahrzeug 16 TS) aus der Orftsfeuerwehr Kirchgellersen aus der Samtgemeinde Gellersen.
  • SW 2000 (Schlauchwagen 2000) und LF 16 TS aus der Ortsfeuerwehr Soderstorf der Samtgemeinde Amelinghausen.
  • LF 16 TS aus der Ortsfeuerwehr Melbeck aus der Samtgemeinde Ilmenau.
  • TSF – W (wasserführendes Tragkraftspritzenfahrzeug) aus der Ortsfeuerwehr Haar im Amt Neuhaus.
  • Neu dabei ist der RW 1 (Rüstwagen 1) aus der Ortsfeuerwehr Embsen in der Samtgemeinde Ilmenau.
  • Bei größeren Ereignissen oder Einsätzen ausserhalb des Landkreises wird dem Zug noch ein Kradmelder zugeordnet. – Verbinden und Erkunden sind die Aufgaben des Kraftradmelders.

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Keiner kann alles, aber jeder kann etwas

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Mitglied in der Feuerwehr sein?

„Hab keine Zeit und ich könnte das auch nicht“ ist die gedachte Antwort?

Zeit haben wir auch nicht immer, gerade deshalb brauchen wir viele aktive Mitglieder in unseren Reihen.

Und keiner muss alles können. Im Einsatz und im Feuerwehrdienst warten unterschiedlichste Aufgaben. Jeder wird nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten eingesetzt.

Nicht nur in der Kinder- und Jugendfeuerwehr kann man „schnuppern“, bevor man eintritt. Auch von der Einsatzabteilung und den Übungsdiensten können sie sich erstmal ein Bild machen. Sprechen Sie uns gerne an, kommen sie gerne vorbei!

Ortsbrandmeister Jürgen Cordes
04135 – 8477
juergen.cordes (at) t-online.de

Stellv. Ortsbrandmeister Nils Böhnke
04135 – 8093217

 

 

Die Kinderfeuerwehr war zum Deichmarsch in Hohnstorf

Am 3. Oktober 2015 hatte die Kinderfeuerwehr einen schönen Tag in Hohnstorf an der Elbe. Auf dem fünf Kilometer langen Deichmarsch mit verschiedenen Stationen und Aufgaben waren sie außerdem auch erfolgreich und haben den 2. von 22. Plätzen erreicht. Toll gemacht!

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Die Kinderfeuerwehr reinigt die Nistkästen

Die Jugendfeuerwehr auf den Einsatzfahrzeugen, die Kinderfeuerwehr mit den Bollerwagen, die Aktiven als Unterstützer: Am 10. Oktober waren alle im Einsatz.

Die Kinderfeuerwehr hat ihre Nistkästen im Ortsgebiet Kirchgellersen kontrolliert und gesäubert.

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