Zu einem Flächenbrand zwischen Oerzen und Wetzen ist die Feuerwehr Kirchgellersen am 30. Juni um 15:53 Uhr nachgefordert worden. Beide wasserführenden Fahrzeuge sind ausgerückt.
Am Samstagnachmittag kam es zu einem Großeinsatz für neun Feuerwehren, aus den Samtgemeinden Gellersen, Ilmenau und Amelinghausen.
Zwischen Oerzen und Wetzen fing eine Ballenpresse während der Feldarbeit an zu brennen. Das Feuer breitete sich rasant aus und setzte knapp einen Hektar Stroh in Brand. Der Landwirt konnte die brennende Ballenpresse noch auf ein benachbartes Rübenfeld ziehen und verhinderte so das Übergreifen des Feuer, auf seinen Trecker und weitere Teile vom Feld. Mit Hilfe von zwei Grubber und einem mit Wasser gefüllten Güllefass, welche von benachbarten Landwirten zur Verfügung gestellt worden ist, konnten die Feuerwehren den Flächenbrand rasch eindämmen. Die angrenzende Kreisstraße 20 wurde für die Löscharbeiten teilweise gesperrt, da es zu einer starken Rauchentwicklung kam.
Die erst eintreffenden Feuerwehrkräfte reagierten schnell und alarmierten alle wasserführenden Fahrzeuge aus den umliegenden Dörfern hinzu. So kamen über 40 Einsatzkräfte aus Südergellersen, Kirchgellersen, Embsen, Oerzen, Wetzen, Oldendorf, Melbeck, Deutsch Evern und Amelinghausen zusammen. Mit einer privaten Drohne konnten sich die Einsatzkräfte vor Ort einen schnellen Überblick, über das Ausmaß von dem Flächenbrand verschaffen. Der Besitzer kam mit einem Schrecken davon, es entstand glücklicherweise nur ein großer Sachschaden. Warum es zu dem Brand kam ist derzeit noch nicht bekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Bericht: Julian Illmer
Fotos: Jens Böttcher und Julian Illmer