Atemschutz ist unverzichtbar

Übung für die Feuerwehren Kirchgellersen, Reppenstedt und Heiligenthal

uebung-januar2015-1Sü.Kirchgellersen. Die Feuerwehren müssen auf Einsätze vorbereitet und gerüstet sein, daher sind Übungen unerlässlich. Die Möglichkeit zu einer realistischen Übung bot sich der Feuerwehr Kirchgellersen. In der Ortsmitte wird in einigen Wochen ein Wohnhaus abgerissen und ist schon nicht mehr bewohnt. Ortsbrandmeister Jürgen Cordes vereinbarte mit dem Eigentümer eine Übung in dem Haus. „Da es nicht mehr bewohnt ist, kann es auch total vernebelt werden“, so Organisator Cordes.
Die Übung traf die Feuerwehrleute unvorbereitet. Die Meldung kam am frühen Abend: „Zimmerbrand in Kirchgellersen im Dorfe“. Die Feuerwehren aus Kirchgellersen und Heiligenthal rasten zum Einsatzort. Einsatzleiter ist der stellv. Ortsbrandmeister Nils Böhnke, er hat wegen der benötigten Atemschutzträgern die Feuerwehr Reppenstedt nachalarmiert,
zwei Personen wurden im total verrauchten Gebäude vermisst. 10 Feuerwehrleute rüsten sich sofort mit den Atemschutzgeuebung-januar2015-2räten aus und retteten die Personen aus dem Gebäude.
Beobachter der Übung waren die beiden stellv. Gemeindebrandmeister Maik Freudenberg und Christian Schlüter. Einsatzleiter Nils Böhnke zog eine positive Bilanz der Übung: „Die Feuerwehrleute waren schnell einsatzbereit, es muss allerdings an der digitalen Einsatzkommunikation über Funk noch gearbeitet werden“.

Am vermeintlichen Einsatzort waren über 50 Einsatzkräfte mit 9 Feuerwehrfahrzeugen.

Die Übung war so realitätsnah von Ortsbrandmeister Cordes ausgearbeitet, dass ein zufällig vorbeikommender Rundfunkjournalist die Übung für einen echten Einsatz hielt und darüber berichten wollte. Er wurde dann aber aufgeklärt, dass es sich „nur“ um eine Übung handuebung-januar2015-3elt.

Fotos von der Einsatzstelle:
Foto 1: Die Atemschutzträger mir der Einsatzleitung.
Foto 2: Eine Vermisste Person ist gerettet.
Foto 3: Atemschutzgeräte nach dem Einsatz

Bericht und Fotos: Rainer Schütze


 

Schreibe einen Kommentar