Mit der Feuerwehr Reppenstedt richten die Atemschutzwarte der Samtgemeinde am 01.06.2015 eine Atemschutzübung für die Geräteträger der Gellerser Feuerwehren aus. An vier Stationen wird vielfältig ausgebildet und dazu gelernt. Zunächst wird mithilfe von Lego Duplosteinen die Verständigung per Funk geübt. Ein Atemschutztrupp hat ein gebautes Legogebilde vor sich und muss einen weiteren Trupp, der eine Auswahl Legosteine vor sich hat, über Funk dazu anleiten, das Gebaute exakt nachzubauen.
An der nächsten Station üben die Trupps, sich in die Tiefe abzuseilen und können dann auch ihre körperliche Fitness auf die Probe stellen, indem sie kriechend den Reppenstedter Kreisel durch die Kanalisation unterqueren.
Es folgt eine Station mit Theorieausbildung und zum Schluss wird praktisch geübt, wie der Angriffstrupp im Ernstfall im Brandobjekt vorgeht. Dazu gehört z.B. der Temperatur-Check: Bevor man in einen Raum geht, bzw. sich auf Knieen vorarbeitet wird ein Sprühstrahl an die Decke gegeben. Er gibt Aufschluss über die Hitzeentwicklung und damit die Gefahrenlage. Verdampft das Wasser und tropft nichts wieder herunter, muss erst weiter per Sprühstrahl gekühlt werden.
Außerdem:
Am Funkgerät ist ein Funkspruch zu hören. Von der Rückbank wird nachgefragt: „Was haben die gesagt, 1:2 steht es?“
„Nein, die haben ihre Mannschaftsstärke durchgegeben!“
Auch wenn es sich keine zwei Minuten später dann tatsächlich bewahrheitet hat.
„2:1 für den HSV.“
Fotos: Mit der Feuerwehrleine gesichert geht es nach unten.