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Feuerwehr Kirchgellersen feiert 135jähriges Bestehen

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Sü.Oerzen. Alle zwei Jahre feiern die Feuerwehrleute aus Kirchgellersen ihren Kameradschaftsabend mit einem Feuerwehrball. In diesem Jahr aus einem besonderen Grund: „Am 20.03.1881, einem Sonntag, wurde die Feuerwillige Feuerwehr Kirchgellersen gegründet, somit können wir um Mitternacht auf 135 Jahre besonders anstoßen“, sagte Ortsbrandmeister Jürgen Cordes bei seiner Begrüßung am Sonnabend. So ist es denn auch geschehen. In den 135 Jahren hatte die Feuerwehr 11 Ortsbrandmeister und stellte zwei Kreisbrandmeister. „Für die Zukunft sind zwei neue Feuerwehrfahrzeuge bestellt“, verkündet Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers auf der Veranstaltung.

Zusammen mit dem Vorsitzenden des Fördervereins der Feuerwehr, Jens Böttcher, konnte Ortsbrandmeister Cordes im Gasthaus Kruse in Oerzen über 100 Gäste begrüßen, die sich am Schnitzelbuffet zuerst stärkten und dann bis zum Jubiläum um 24.00 Uhr feierten und darüber hinaus kräftig das Tanzbein schwangen.

Eröffnet wurde der Tanzreigen vom Fördervereinsvorsitzenden und Ortsbrandmeister mit ihren Partnerinnen.

Bericht und Foto: Rainer Schütze

Technische Hilfeleistung: Ausbildungsdienste im Märze 2016

Im März 2016 haben alle drei Gruppen die Ausbildungsdienste zum Thema technische Hilfeleistung versehen.

Es ist neue Ausrüstung zur Arbeit bei Verkehrsunfällen beschafft worden. Das Stabiliserungssystem ‚Stab-Fast‘ ermöglicht uns jetzt, ein Auto bei einem Verkehrsunfall sehr schnell zu stabilisieren. Auch wenn es auf der Seite liegt, kann es in kürzerster Zeit gegen Umfallen gesichert werden, sodass die eigentlichen Rettungsarbeiten wesentlich schneller beginnen können.

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Stab Fast

 

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Die Frontscheibe wird herausgesägt.

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Einsatzbeispiel für Stab Fast an einem auf die Seite gekippten Fahrzeug

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Und das zweite Stab Fast wird an der anderen Seite angebracht.

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Pallhölzer, hydraulische Stempel, Feuerlöscher, Verletztenhelm, Glasschneidewerkzeug, Halligantool und vieles mehr – die Ausrüstung für Verkehrsunfälle und technische Hilfeleistung jeder Art.

 

Kirchgellerser Osterfeuer am Ostersamstag

Herzliche Einladung an alle Einwohner zum Osterfeuer am Ostersamstag ab 19 Uhr am Wendehammer des Einemhofer Weges.

Es gibt Essen, Trinken und ein großes warmes Feuer!

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Ruhiges Jahr für die Feuerwehren in Gellersen

Feuerwehren auch am Tage einsatzfähig

Sü.Kirchgellersen. Gemeindebrandmeister Frank Thieme blickte auf der Jahresversammlung der Feuerwehren der Samtgemeinde Gellersen auf ein ruhiges Jahr zurück. 51 Einsätze wurden von den Feuerwehren abgearbeitet, hinzu kommen noch 10 Fehlalarme. Die Einsätze schlüsseln sich auf in 14 Brandeinsätze und 37 technische Hilfeleistungen. Bei den Brandeinsätzen waren glücklicherweise keine Großbrände dabei. Erwähnenswert waren der Brandeinsatz beim Feuer im Dach des Restaurants „Alter Porthof“, ein Schuppenbrand und ein Brandeinsatz in einem Mehrfamilienhaus in Reppenstedt. Bei den Hilfeleistungen wurde dreimal zu Verkehrsunfällen mit jeweils einer eingeklemmten Person im Pkw ausgerückt. Gemeindebrandmeister Frank Thieme: „Die Feuerwehren Gellersen sind auch am Tage personell einsatzfähig, aber es ist häufig auch eine zusätzliche Alarmierung einer zweiten Wehr nötig, sonst wird es personell eng“. In den Feuerwehren Gellersen sind zur Zeit 208 Frauen und Männer aktiv, die Jugendfeuerwehren (10 bis 16 Jahre) sind 74 Mitglieder stark und die Kinderfeuerwehren betreuen 52 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren. In der Alters- und Ehrenabteilung sind 89 Kameraden organisiert.

„Im vergangenen Jahr sind 12 Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Einsatzabteilung gewechselt“, berichtet Jugendwart Sascha Vogt, es kommen aber auch Kinder aus der Kinderfeuerwehr in die Jugendabteilung. Vogt hierzu: „Kinderfeuerwehren sind der Trend der Zukunft, gut dass wir diese haben“. Von der Kinderfeuerwehr sind im vergangenen Jahr 14 Kids in die Jugendfeuerwehr übergewechselt.

Der Bekleidungswart Michael Andres gab einen Einblick in die Kosten der Bekleidung eines aktiven Feuerwehrmitgliedes. Die Einsatzkleidung schlägt mit 390 Euro zu Buche, die Spezialkleidung für Atemschutzgeräteträger kostet 470 Euro und die Ausgehuniform nochmals 140 Euro, „Somit kosten die Bekleidung für einen voll ausgebildeten feuerwehrangehörigen ca. 1000 Euro“, so Andres. Ordnungsamtsleiter Arndt Conrad dankte den Feuerwehrleute in Gellersen für ihre ehrenamtliche und unbezahlbare Arbeit: „Im Rat gibt es ein hohes Maß an Übereinstimmung was die Anschaffungen für die Feuerwehr betrifft, die Feuerwehr kann sich auf Rat und Verwaltung verlassen“, so Conrad.

Der Leiter der Polizeistation Bardowick, die den Bereich der Samtgemeinde Gellersen mit betreut, berichtet von rückläufigen Kriminalitätszahlen in Gellersen, worüber man natürlich froh sei, gleichzeitig verspricht er mehr Bürgernähe in Gellersen.

Gemeindebrandmeister Thieme ernannte Peter Dittmer zum neuen Atemschutzwart und Marc Dammann zum stellvertretende Atemschutzwart, Marion Baumgarte zur Samtgeiende- Brandschutzerzieherin.

Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung und zeichnete Marcello Perrone mit der Ehrennadel in Silber der Feuerwehrunfallkasse für seine jahrelange Arbeit als Sicherheitsbeauftragter aus.

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Feuerwehreinsatz am Restaurant „Alter Porthof“ Reppenstedt

 

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Ehrennadel in Silber der Feuerwehrunfallkasse für Marcello Perrone (links) überreicht durch SG-BGM Josef Röttgers

 

 

 

Bericht und Fotos: Rainer Schütze

Kreisfeuerwehr Lüneburg tagte in Barendorf

Einsatzzahlen der Feuerwehren in 2015 gestiegen

Bei der Jahreshauptversammlung der Kreisfeuerwehr des Landkreises Lüneburg konnte Kreisbrandmeister Torsten Hensel Gäste aus Rat, Verwaltung, sowie Führungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehren des Landkreises Lüneburg, und befreundeter bzw. benachbarter Landkreise in der Sporthalle in Barendorf begrüßen.

Zunächst stellte der Feuerwehr-Chef neue Kräfte auf den einzelnen Orts-bzw. Gemeindefeuerwehren den Gästen vor, die in Ihren Funktionen neu gewählt wurden.

In seinem Jahresbericht ging Hensel zunächst auf die leicht angestiegenen Einsatzzahlen ein. Insgesamt
entstand eine Brandschadensumme von rund 3.63 Millionen Euro. Die Sachwerte, die durch die freiwilligen Feuerwehren jedoch erhalten wurden, bezifferte der Kreisbrandmeister auf:51,5 Mio €. In Relation ist das gut das 14-fache, was die ehrenamtlichen Kräfte schützen konnten.

Insgesamt wurden in Stadt-und Landkreis 1379 Einsätze „gefahren“. Die Zahl der Brandeinsätze stieg um 9 auf insgesamt 315, die der technischen Hilfeleistung auf 794.

In Bezug auf das Einsatzgeschehen stellte er fest, dass bei Brandeinsätzen eine Wärmebildkamera (WBK) durchaus eine lohnenswerte Investition sein kann, um bei Feuern weitere Brandnester zu orten oder bei vermissten Personen nach Verkehrsunfällen, schnell helfen zu können.

Aber auch wenn die Feuerwehren ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft sind, kann auf eine gesunde Portion Eigeninitiative nicht verzichtet werden.

Der Kreisbrandmeister stellte zum Beispiel die Frage, warum erst Feuerwehren alarmiert werden müssen, wenn anstelle des Baumes nur ein kleiner Ast auf der Straße liegt. Bevor man die „112“ wählt, könnte man diesen vielleicht auch mal selbstständig wegräumen.
Landrat Manfred Nahrstedt bestätigte in seinem Grußwort die Tatsache, dass die Feuerwehren aus der
Bevölkerung nicht mehr wegzudenken seien.

“Sie sind, egal ob es Übungen oder Realeinsätze sind, immer da, wenn man Sie braucht!“, dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung, so der Landrat. Auch wenn die in 2015 durchgeführte Übung „Wetterschlag“ zum Glück nicht real war, hat sich erneut gezeigt, dass ohne ständige Weiterbildung und Übungen, u.A. an der FTZ des Landkreises, solche Lagen nicht abgearbeitet werden könnten. Und auch ein anschließendes Grillen, kann die Zusammengehörigkeit innerhalb der Einsatzkräfte fördern, so Nahrstedt.

Um die Schlagkräftigkeit der Feuerwehren aufrecht zu erhalten, wurde im
vergangenen Jahr viel Geld von Rat und Verwaltung in den Kauf von neuen Fahrzeugen oder technischem Gerät gesteckt. So konnte die Feuerwehr Harmstorf-Köstorf ein neues MLF in Dienst stellen und in Barnstedt wurde ein neues TLF 3000 beschafft. Dank finanzieller Bezuschussung durch den Kreis konnte das 30 Jahre alte Boot in Hohnstorf/Elbe gegen ein neues Mehrzweckboot getauscht werden.

Ein großes Thema war jedoch in ganz Niedersachsen die zeitweise Schließung der früheren Landesfeuerwehrschulen in Celle und Loy (jetzt NABK) am 24. September des vergangenen Jahres für die Unterbringung von Flüchtlingen. Hier kritisierte der Kreisbrandmeister auf ungewohnt scharfe Weise die Vorgehensweise des Innenministeriums.

Da es ohnehin nur zu ca. 50% Bedarfsabdeckung kommt, werden die restlichen Plätze auf diese Art und
Weise erst einmal verschoben. „Auch hat man anscheinend keine Ahnung, wie viel Vorarbeit die Planung in Anspruch nimmt“ so Hensel, sichtlich erregt. „Letztlich wird doch auf die freiwilligen Helfer zurückgegriffen, wenn es drauf ankommt“. Am Ende stellte er unter großem Beifall die Frage, ob so die Wertschätzung gegenüber Feuerwehren aussieht?

Aber es gibt keine Einsatzkräfte, auch in der Feuerwehrführung, ohne frühzeitige Nachwuchsförderung in Kinder-und Jugendfeuerwehren. In den 38 Kinder- und 66 Jugendfeuerwehren wird heute der Grundstein für mögliche spätere Führungskräfte gelegt. Es muss aber auch bei den Arbeitgebern für die nötige Akzeptanz bei der Freistellung geworben werden.

Wenn in Zukunft kein Nachwuchs zur Verfügung steht, wird es die Träger des Feuerschutzes, nämlich die Städte und Gemeinden teuer zu stehen kommen, wenn es keine freiwilligen Feuerwehren mehr gibt.

Last but not least wurden Kameraden verabschiedet, bzw. auch geehrt und befördert:

Verabschiedet wurden:

Melanie Gefeller – (9 Jahre Stellv. Kreiskinderfeuerwehrwartin)
Joachim Ravens – (22 Jahre Kreisausbilder)
Heiner Müller – (25 Jahre Kreisausbilder)
Dirk Leker — (15 Jahre PD Lüneburg, nicht Mitglied der Kreisfeuerwehr)

Ernannt wurden :

Kreisfeuerwehrbereitschaft I: als stellv. Zugführer Fachzug Wasserförderung, HLM Carsten Lemke
Kreisausbildung: als Kreisausbilderin, HFF Iris Gladziejewski
Kreiskinderfeuerwehr: als Stellv. Kreiskinderfeuerwehrwartin, OLMin Sonja Epke

Befördert wurden:

Bei der Kreisausbildung:
der Stellv. Kreisausbildungsleiter Hauptlöschmeister Jörg Förster zum 1. Hauptlöschmeister
Bei der Kreisjugendfeuerwehr:
der Stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart Oberlöschmeister Gregor Manz zum Hauptlöschmeister

Bei den Kreisfeuerwehrbereitschaften:

Der Zugführer Gefahrgut-Zug der KFB II Brandmeister Sönke Arpe zum Oberbrandmeister
Bei den Gemeindebrandmeistern:
– der Stellv. GemBM Oberlöschmeister Florian Hundhausen, zum Hauptlöschmeister
– der GemBM Brandmeister Sascha Melcher, zum Oberbrandmeister

– der Stellv. GemBM Brandmeister Christian Schlüter, zum Oberbrandmeister
– GemBM Oberbrandmeister Henning Brockhöft, zum Hauptbrandmeister

Geehrt wurden:

Der Kreisjugendfeuerwehrwart Stefan Schulz und Thomas Lohmann, aus der Feuerwehr Honstorf/E. mit dem Feuerwehrehrenkreuz des deutschen Feuerwehrverbandes in Silber, sowie
Hartmut Köhler aus der Stützpunktfeuerwehr Kirchgellersen, mit dem silbernen Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen.

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Hartmut Köhler

 

Am Ende gab es als guten Brauch das Essen vom Versorgungszug der Kreisfeuerwehrbereitschaft.

Bericht und Fotos: Andreas Apeldorn, Kreispressewart Lüneburg

 

Erfolgreiche Abnahme der Jugendflamme 1 in der Samtgemeinde Gellersen

Jugendflamme bestanden

Alle glücklichen Teilnehmer mit Urkunde und Abzeichen

 

Westergellersen. 12 Jugendfeuerwehrmitglieder im Alter ab 10 Jahren haben die erste Prüfung in der Feuerwehr abgelegt. Alle 12 Jugendlichen waren erfolgreich.

Prüfung

Vincent Harling erklärt Henning Cordes, das Hydrantenschild.

 

Samtgemeinde-Jugendwart Sascha Vogt hierzu: „Gleich dreimal volle Punktzahl-Eine grandiose Leistung. Jelena Pancianeschi, Johanna Nele Wulf und Jannis Kieslich waren die erfolgreichsten Teilnehmer, aber auch alle anderen Teilnehmer erreichten mehr als 70 von 80 mögliche Punkte. Wir sind stolz auf unseren feuerwehrbegeisterten  Nachwuchs und auf die hervorragende Ausbildungsarbeit unserer Jugendwarte mit Ihren Betreuerteams“.

Es galt für die Jugendlichen im Alter von 10-14 Jahren verschiedene Fragen zur Feuerwehr zu beantworten, hierbei mussten insgesamt 8 Stationen angelaufen werden. Sicher antworteten sie auf die Fragen zu den unterschiedlichen Feuerwehrleinen und zu wasserführenden Armaturen und wussten sogar die Längen und Durchmesser aller Feuerwehrschläuche, sowie die Durchflussmenge der unterschiedlichen Strahlrohre. Das Binden der verschiedenen Knoten bereitet ihnen  keine Schwierigkeiten, genauso wenig wie das  Einbinden von einem Strahlrohr. Bei der nächsten Station mussten sie zu einer vorgegebenen Unfallsituation einen Notruf absetzen. Das zuordnen von unterschiedlichsten Müllarten wie unteranderem Batterien, Glasflaschen, Spraydosen, Farbresten, Blumendünger, CD´s und Obstresten in entsprechende Abfalltonnen meisterten die Jugendliche ohne Probleme. Ein Hydrant musste anhand eines Hydrantenschildes aufgesucht und ein Feuerwehrschlauch musste fachgerecht ausgerollt werden, auch kein Problem.

Prüfung

Johanna hat’s drauf! Und Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers schaut bei der Abnahme zu.

 

Auch Samtgemeinde Bürgermeister Josef Röttgers schaute den Jugendlichen begeistert über die Schulter. Gastgeber Christian Vorbringer (Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Westergellersen) und SG Jugendfeuerwehrwart Sascha Vogt freuten sich zudem, dass neben dem Gemeindebürgermeister Josef Röttgers, Gemeindebrandmeister Frank Thieme und seinem Stellvertreter Christian Schlüter, stellv.Ortsbrandmeister Nils Böhnke mit seinem Zugführer Carsten Lemke, stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Knaack auch viele Eltern den Weg ins Westergellerser Feuerwehrhaus gefunden haben.

Überreicht wurden die Abzeichen von den Jugendwarten und dem SG-Jugendwart.

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Bericht und Fotos: Samtgemeindejugendwart Sascha Vogt

Notruf 112 europaweit

Ein Europa – eine Nummer: 112

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Nur jeder Fünfte in Deutschland weiß, dass der Notruf 112 europaweit gilt.

Seit über 20 Jahren können sie überall in Europa ohne Vorwahl vom Mobiltelefon oder Festnetz aus die 112 wählen. Zuvor waren es über 40 unterschiedliche nationale Notrufnummern. Da nur Wenigen die europaweite Gültigkeit des 112 Notrufs bekannt ist, wurde der 11.2. als Euronotruftag ins Leben gerufen.

Über das Mobiltelefon kann der Euronotruf 112 auch in vielen Staaten außerhalb Europas verwendet werden. Neben allen 28 EU- Staaten sind dies z.B.

  • Andorra
  • Färöer-Inseln
  • Island
  • Liechtenstein
  • Monaco
  • Norwegen
  • San Marino
  • Schweiz
  • Türkei
  • Vatikan

Müllcontainer an der Grundschule in Brand

Schon zu drei Einsätzen ist die Kirchgellerser Feuerwehr im Feburar ausgerückt. Am 02.02.2016 wurden wir zu einem Verkehrsunfall im Ort gerufen, weil Flüssigkeiten ausliefen. Am 05.05.2016 musste für den Rettungsdienst eine Tür geöffnet werden.

Am 07.2.2016 geriet ein Müllcontainer der Grundschule Kirchgellersen in Brand. Das Feuer griff auf den angrenzenden Schuppen über und zerstörte u.a. das Inventar der Pausenausleihe.

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„Einmal Feuerwehr, immer Feuerwehr“

So bringt Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers auf den Punkt, was die über hundert Teilnehmer auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchgellersen am 22.01.2016 zusammenführt. Ortsbrandmeister Jürgen Cordes freute sich über das zahlreiche Erscheinen aller Gäste aus Politik, Verwaltung, Nachbarfeuerwehren sowie der Förderer und der Mitglieder.

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Jahreshauptversammlung am 22.1.2016: „Volles Haus“

Der Ortsbrandmeister, sein Stellvertreter Nils Böhnke und Jens Böttcher als Vorsitzender des Fördervereins geben einen ausführlichen Bericht über das Feuerwehrgeschehen im vergangenen Jahr ab. Vielfalt ist unsere Stärke. So lautet das aktuelle Jahresmotto der niedersächsischen Feuerwehren. Und auf diesen Rückblick passt es sehr gut. Brandschutzerziehung, Osterfeuer, Straßenfest, Grillabend, Feuerwehrbedarfsplan, Fortbildungen, Fahrsicherheitstraining, Wettbewerbe, Laternenumzug, Umgestaltung der Fahrzeughalle, neuer Fahrradstellplatz, Zeltlager der Nachwuchsabteilungen, Alarmübungen, Sitzungen, Übungsdienste, 29 Einsätze und Vieles mehr hat für diese Vielfalt im Feuerwehrjahr gesorgt. Getragen wird dies von den 114 Feuerwehrmitgliedern und den 187 Fördermitgliedern.

JF im Naturbad, April 2015

Die Jugendfeuerwehr im April 2015 bei dem Frühjahrsputz im Naturbad in Kirchgellersen.

Für größere Freude sorgen aber die kleineren Zahlen in der Statistik: Acht Kinder sind aus der Kinderfeuerwehr in die Jugendfeuerwehr übergetreten und im laufenden Jahr haben fünf Jugendliche vor, in den aktiven Dienst überzuwechseln. Zwei davon sind Gründungsmitglieder der Kinderfeuerwehr Kirchgellersen.

Diese Freude hat dafür gesorgt, dass auf dem Tisch der Förderer spontan eine Süßigkeitenschachtel ausgeschüttet wurde, um die leere Schachtel auf Wanderschaft über die Tische zu schicken. Am Ende der Versammlung kommt die spontane Sammlung mit einer beachtlichen Summe bei Jugendwartin Birgit Cordes an.

Und die Zahlen werden wieder größer. Im Jahr 2016 werden ein neues Löschgruppenfahrzeug und ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) beschafft. Der Förderverein wird einen erheblichen Anteil an der Neubeschaffung des MTW tragen.

Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers unterstreicht die Bedeutung des in 2015 fertiggestellten Feuerwehrbedarfsplans. Er stellt eine fundierte Grundlage für die Bedarfe und Beschaffungen der Feuerwehren für die nächsten Jahre dar.

Hartmut Köhler

Hartmut Köhler

Karsten Schiefelbein

Karsten Schiefelbein

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Jörn Hoyer

 

Ralf Peters

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Vorbildlich sind die vier Kameraden Karsten Schiefelbein, Hartmut Köhler, Jörn Hoyer und Ralf Peters mit einer Dienstbeteiligung von 100% im Jahr 2015 in die Statistik eingegangen. Die insgesamt gute Dienstbeteiligung wird sich sicher auch mit dem neuen Ausbildungskonzept innerhalb der Wehr fortsetzen.

Es wurden Fachgruppen ins Leben gerufen, in denen die Ausbildung mit der umfangreichen Ausrüstung intensiviert werden kann. Die Mitglieder haben sich nach ihren Interessen den drei Fachgruppen Funk, Maschinisten und Technische Hilfeleistung zugeordnet und treffen sich zusätzlich zu den monatlichen Übungsdiensten. „Die Technik schreitet rasant fort und ihr müsst dranbleiben“, formuliert es Bürgermeisterin Ursula Freitag treffend in ihrem Dank für den Einsatz der Feuerwehrmitglieder. Sie ist beeindruckt von der Vielfältigkeit der Aktivitäten der Feuerwehr und hatte insbesondere am Jugendfeuerwehrseminar im vergangenen Oktober „viel Freude, zuzusehen.“ Zum fünfzehnjährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr wurde ein ganzer Tag mit mehreren verschiedenen Einsatzübungen, Theorieunterricht und gemeinsamen Mahlzeiten für die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde ausgerichtet. Alle Beteiligten waren rundum zufrieden.

Jugendfeuerwehrseminar im Oktober 2015

Jugendfeuerwehrseminar im Oktober 2015

Abschied von Jessica

Von links Jessica Remmers, Farina Cordes, Marco Wulff und Mark Kieslich

Die stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin Jessica Remmers verlässt die Feuerwehr Kirchgellersen und tritt in ihrem Wohnort Westergellersen ein. Das ist verständlich aber schade, weil sie tolle Arbeit in der Kinderfeuerwehr geleistet hat und sicher nicht einfach zu ersetzen sein wird. Das Betreuerteam der Kinderfeuerwehr sucht noch nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für sie.

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Henning Cordes wird nach einstimmiger Wiederwahl stellvertretender Jugendwart bleiben. Hier auf dem Gemeindejugendfeuerwehrtag 2014.

 

Dirk auf der TH Übung 2013

Dirk Dierßen wird für weitere drei Jahre als Gerätewart des LF eingesetzt

 

Dennis Damman ist einstimmig wiedergewählt worden und bleibt Gruppenführer der zweiten Gruppe. Malte Bender wird weiterhin als Gerätewart des TLFs eingesetzt. Marion Baumgarte wird zur Brandschutzerzieherin ernannt. Kevin Briese hat sein Amt als stellvertretender Atemschutzgerätewart mit viel Einsatz ausgefüllt und wird ebenfalls für weitere drei Jahre eingesetzt.

Gleich sechs neue Oberfeuerwehrfrauen und -männer hat dieser Abend hervorgebracht. Ihren ersten Stern auf den Schulterstücken erhielten Farina Cordes, Alina Kürschner, Timo Ragowski, Jan Luca Hensel, Sven Köhler und Stephan Heise.

Gemeindebrandmeister Frank Thieme freut sich über das „volle Haus“ und befördert Nils Böhnke und Karsten Schiefelbein zu Hauptlöschmeistern und Mark Dammann zum Löschmeister.

Die Beförderten, Foto: Rainer Schütze

Von links Ortsbrandmeister Jürgen Cordes mit den Oberfeuerwehrmännern und -frauen Sven Köhler, Alina Kürschner, Luca Hensel, Farina Cordes, Timo Ragowski, Stephan Heise. Löschmeister Marc Dammann, die Hauptlöschmeister Karsten Schiefelbein und Nils Böhnke mit Gemeindebrandmeister Frank Thieme.

Kreisbrandmeister Torsten Hensel dankt Hartmut Köhler, dass er schon seit bald 25 Jahren die Kreisausbildung macht und immer noch dabei ist. Hensel erinnert im Rahmen der Ehrungen und Beförderungen daran, dass im vergangenen Jahr auch Josef Röttgers mit der Ehrenmedaille des Deutschen Feuerwehrverbandes gewürdigt wurde und dankt für sein besonderes Engagement. „Du bringst dich ein und du bist ein Förderer der Feuerwehren.“

Besondere Ehrungen für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Karsten Schröder für fünfundzwanzig Jahre und Hartmut Dittmer für vierzig Jahre im aktiven Dienst zuteil. Horst Wege ist seit vierzig Jahren und Georg Hemming seit siebzig Jahren Mitglied der Feuerwehr. „Mit der Feuerwehr geht man ein Bündnis fürs Leben ein“, so Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers.

Die Geehrten, Foto: Rainer Schütze

Von links Ortsbrandmeister Jürgen Cordes, Hartmut Dittmer, seit vierzig Jahren aktives Mitglied, Karsten Schröder, seit 25 Jahren aktives Mitglied, Kreisbrandmeister Torsten Hensel, Horst Wege, seit 40 Jahren Mitglied, Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers, Bürgermeisterin Ursula Freitag und Gemeindebrandmeister Frank Thieme.

„Der Dank für die geleistete Arbeit tut gut“, betont Nils Böhnke in seinen abschließenden Worten. „Jeder kann helfen. Das ist unsere Denkweise.“ Nils Böhnke gibt allen den Anstoß, dies weiterzutragen an die Mitbürgerinnen und Mitbürger. Denn nicht nur Vielfalt ist unsere Stärke, sondern auch, dass wir Viele sind!

Alle Zahlen, Ereignisse und Tätigkeitsberichte sind hier im Jahresbericht zu finden:

Jahresbericht 2015

Bericht: Marion Baumgarte
Fotos: Rainer Schütze und Marion Baumgarte

 

Neue Diebstahlmasche mit Rauchmelderpflicht

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Polizei-Inspektion Stade: Neue Masche von mutmaßlichen Einschleichdieben – Rauchmelderüberprüfung teilweise mit Ankündigung über Kurzmeldungsdienst WhatsApp

Stade (ots) – Derzeit häufen sich bei der Polizei die Meldungen von aufmerksamen besorgten Bürgerinnen und Bürgern, die auf ihrem Smartphone Ankündigungen erhalten, dass bei ihnen Rauchmelderüberprüfungen durchgeführt werden sollen und das dazu demnächst Personen an der Haustür melden würden.

Die Polizei geht davon aus, dass dies als Vorbereitungshandlung für mutmaßliche Einschleichdiebe zu werten ist, die auf diese Art und Weise in Häuser und Wohnungen gelangen wollen, um dann dort im unbeobachteten Moment Bargeld und Wertsachen zu entwenden.

Weder Feuerwehrleute noch andere Beauftragte kommen ins Haus, um die Rauchmelderpflicht ab dem 01.01.2016 zu überprüfen.

Es wird dringend davon abgeraten, auf derartige Meldungen einzugehen und fremde Personen ins Haus zu lassen, im Zweifelsfall sollte beim Antreffen sofort die Polizei auch über Notruf 110 informiert werden, die dann die Personen einer Überprüfung unterziehen wird.

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, auch auf ihre Nachbarn zu achten und gerade ältere Bewohnerinnen und Bewohner auf dieses neue Phänomen hinzuweisen.

Mitteilung der Polizeiinspektion Stade vom 18.1.2016

Q.: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59461/3227377